Das Leipziger Radiowunder

MDR-Sinfonieorchester und MDR-Rundfunkchor zum 100.

Der aktuellen Frühjahrsausgabe der LEIPZIGER BLÄTTER (84-2024) wird aus aktuellem Anlass eine 20-seitige Broschüre beiliegen. Sie trägt den Titel „Das Leipziger Radio-Wunder – Deutschlands zweitältester Sender wird 100“ und geht auf gründliche Spurensuche nach den Anfängen des Rundfunks in Mitteldeutschland und den ersten Tönen, die man ab März 1924 aus dem Äther empfangen konnte.
Die reich bebilderte Broschüre basiert auf einer gemeinsamen Initiative des Vereins der Freunde und Förderer des MDR-Rundfunkchores e.V. mit den Freunden des MDR-Sinfonieorchesters e.V.

Zu danken ist die Idee und deren gelungene Umsetzung dem Engagement unseres Vereinsmitglieds und Vorstands Günter Sonne. 
Seitens des MDR-Sinfonieorchesters gilt der Dank dem Oboisten Ralf Schippmann für sein unermüdliches Drängen zur Erschließung und Publikation der Orchestergeschichte.
Die Redaktion und umsichtige Autorenbetreuung lag in den Händen der MDR-Klassik-Autorin Maja Anter, die immer bewundernswert neu hinzukommende Erkenntnisse einzulegen verstand.

Die Autoren und ihre Beiträge:

Hagen Pfau
Musik aus dem Äther 
1. März 1924: Der „Radio-Rundfunk“ für Leipzig ist da!

Maja Anter
Ein wandlungsfähiges Wesen
Das älteste Rundfunk-Sinfonieorchester der Welt feiert 100. Geburtstag

Rüdiger Koch
„Funkisches Singen“
100 Jahre Rundfunkchor in Leipzig

Matthias Thalheim
Die Attrappen-Tür aus Leipzig
Anfänge mitteldeutscher Hörspielgeschichte

Die LEIPZIGER BLÄTTER erscheinen seit 1982 zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Auf mittler­weile über 9000 Seiten lebendiger Kulturgeschichte ist das beliebte Sammlerobjekt inzwischen ange­wachsen. Das sind bis heute über achtzig Ausgaben und sechzehn Sondereditio­nen zu herausragenden Themen­komplexen wie Leipziger Messe, Zoo der Zukunft, Max Klinger, Mitteldeutsche Seenlandschaft oder 600 Jahre Alma mater. Die „Blätter“, wie sie schon fast liebevoll genannt werden, widmen sich der Architektur und Denkmalpflege, der Stadtge­schichte und dem aktuellen Stadt­geschehen, der bildenden Kunst, der Musik, dem Theater, der Literatur, der Wissenschaft und nicht zuletzt der ökologischen Stadterneuerung.
Oftmals sind die Beiträge Erstveröffentlichungen, die bislang unbekannte Facetten der Leipziger Kulturgeschichte beleuchten. Etwa die Hälfte der erschienenen Hefte kann auch heute noch bezo­gen werden. Einige haben dagegen schon den Rang bibliophiler Kost­barkeiten erlangt, die rare Samm­lerstücke darstellen.
Die Leipziger Blätter erscheinen in einer Auflage von etwa 2000 Exem­plaren, bei Sonderausgaben sind es oft auch mehr. Als kulturgeschicht­liches Periodikum einer Stadt sind die LEIPZIGER BLÄTTER in dieser Form in Deutschland einmalig.
Über 700 Abonnenten werden vom Verlag betreut – viele weitere Dauerleser beziehen ihre Hefte über den Buchhandel. Statistisch belegt ist, dass jedes Heft im Durch­schnitt von fünf Personen gelesen wird, was der stattlichen Leserschar von 10000 pro Ausgabe entspricht. Besonders beliebt sind die Blätter auch bei Leipzigern, die heute nicht mehr in Leipzig leben. Der Versand reicht bis nach Nordamerika.

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